Dienstag, 18. Februar 2020

WO IST DIE ZEIT?








Die Suche nach der verlorenen Zeit...


Schon wieder ein Tag, eine Woche, ein Monat…die Zeit fliegt.

Geht es nur mir so?


Ich habe das Gefühl, die Tage rasen an mir vorbei, wie durch einen Schleier oder 
eine dicke Schicht Watte, nehme ich sie manchmal gar nicht wahr.


Schon wieder Abend? Es ist fast unwirklich, wie schnell die Stunden verstreichen.


Wo ist der Januar geblieben?
Und jetzt auch schon wieder der halbe Februar??


Ich hatte so viel vor. Mir vorgenommen für die ersten Wochen in 2020.
Inzwischen weiß ich weder wo sie geblieben sind noch was ich alles anpacken wollte.


Also lasse ich die letzten beiden Februarwochen jetzt einfach mal „passieren“…



Kleine Pause!


Herzlichst

Bärbel

Dienstag, 11. Februar 2020

PROJEKT KLEIDERSCHRANK







Schon länger auf meinem Plan: Kleiderschrank ausmisten!

Leider schiebe ich das schon seit geraumer Zeit vor mir her. Ich horte Sachen, die ich sowieso nicht mehr anziehe und beherberge sogenannte Schrankleichen, die vielleicht schön anzusehen sind, aber im Grunde nur Platz wegnehmen und überflüssig geworden sind.
Für diese Woche habe ich es mir aber fest vorgenommen: ich miste aus!
Ich zeige meinem Kleiderschrank wo der Bügel hängt!

Wenn ich etwas seit mindestens 2 Saisons nicht mehr getragen habe, kann es weg.
So der Plan, aber leider nicht so einfach. Vor allem als Fashionista mit einem Faible für aktuelle Trends tue ich mich da mehr als schwer.
Denn auch wenn ich manche Klamotten wahrscheinlich gar nicht vermissen würde, schwirren mir „Und wenn es in der nächsten Saison plötzlich
doch wieder total im Trend ist?“-Gedankenfetzen durch den Kopf.


Jetzt habe ich mir aber ein paar Regeln zum Kleiderschrank ausmisten überlegt, die ich versuche konsequent durchzuziehen.



Hier sind sie, meine Tipps & Tricks gegen das Klamotten-Chaos…
  • Einen Tag festlegen und dick im Kalender eintragen!
  • Fach für Fach, Stange für Stange, Schublade für Schublade…. will ich mich von vielen ungetragenen, unpassenden, kaputten und aus der Mode gekommenen Teilen trennen
  • Die falsche Größe? Sind die Sachen zu klein, zu groß, zu eng oder zu weit? Dann nichts wie weg damit.
    Und nicht darauf hoffen, dass man irgendwann wieder reinpassen oder doch noch spontan 5kg abnehmen wird
  • Doppelt gemoppelt. Braucht man 10 weiße Basic-Shirts mit verschiedenen Ausschnitten und 5 graue Pullover in unterschiedlichen Tönen?
    Nicht wirklich, oder?
    2-3 liebste Stücke behalten, der Rest kommt weg. Für die Zukunft kann man sich merken, dass man lieber in wenige, aber dafür tolle und hochwertige Kleidungsstücke investiert. Das gilt vor allem für Basics, denn die kommen nie aus der Mode
  • Schuhe stapele ich in durchsichtigen Boxen in einer gegenüberliegenden Regalwand.
  • Taschen: Wer viel Platz zur Verfügung hat, kann seine Taschen auf einem eigenen Regal aufstellen und diese mit Zeitungspapier befüllen.
    So bleiben sie schön in Form. Ich lagere sie in einem separaten Schrank in den -manchmal- passenden Hüllen
  • Gürtel & Accessoires lassen sich sehr gut an Haken oder Kleiderbügeln aufhängen, aber auch zusammengerollt -ich nehme dazu gerne Drahtkörbe- aufbewahren. Oder man verstaut sie in passenden Boxen.
  • Alles was übrig bleibt, verschenke ich an Freunde und Verwandte. Haben diese auch keine Verwendung mehr dafür, dann gebe ich es in die Altkleidersammlung.
Ich glaube, mehr als einen halben Tag werde ich mit dem Projekt „Kleiderschrank ausmisten“ nicht verbringen müssen.
Tatsächlich bin ich jetzt besonders motiviert und die Trennung von ein paar Stücken wird 

mir hoffentlich leichter fallen als gedacht.
Wahrscheinlich kann ich mich schon ein paar Wochen später nur noch an einen Bruchteil der Sachen erinnern!





 



Und damit die Ordnung im Schrank dann auch bleibt, habe ich mir fest vorgenommen:

  • 1 Teil kommt, 1 Teil muss gehen
  • Bewusster einkaufen
  • Kleiner monatlicher Check









Dienstag, 4. Februar 2020

VINTAGE SHOPPING.





Eigentlich ist die Vintage oder Retro Bewegung in den 1990er Jahren in Großbritanien entstanden und stellt eine Art Gegentrend zum immer schneller und internetabhängiger werdenden Shopping dar; also keine Einheitsmode von Mode-Riesen mehr, sondern 
ganz bewusst „alte“ Kleidungsstücke. 

Ein tolles Beispiel dafür war die Oscarverleihung im Jahr 2001.
Julia Roberts war für ihre Rolle in Erin Brockovich als beste weibliche Hauptdarstellerin nominiert, gewann und trat in einem wirklich atemberaubenden Valentino-Kleid auf die Bühne.
Der Clou war, dass das edle Teil mindestens 20 Jahre alt war. Was vorher bei einem derartigen Event undenkbar schien, war nun Tatsache und damit wurden die ausrangierten Teile schlagartig salonfähig.


Oldie but Goldie: Secondhand ist nun seit Jahren im Trend und scheint so schnell auch nicht mehr zu verschwinden.
Längst geht es nicht bloß darum, ein Schnäppchen zu ergattern und seinen Geldbeutel 

zu schonen, sondern um die Lust am Stöbern, der Spannung beim Finden von Kleidung
mit einer einzigartigen Geschichte und dem ständigen Abenteuer beim Shoppen. 


Slow-Fashion, Fair Clothing, nachhaltige Kleidung: die Begriffe sind längst in der 
Modewelt angekommen. 
Und so kam ich kürzlich auf die Idee auch eine Rubrik „Vintage“ im eigenen Shop 
zu eröffnen.
Es muss „richtiges“ Vintage sein, alt, getragen oder ungetragen, aber mit einer Geschichte.
Je älter, um so wertvoller, und so bin ich immer auf der Suche, mal hat man Glück, 
mal kein Glück, es bleibt immer spannend.

Und dann findet man dieses eine Teil…

Es wird gewaschen, bekommt mein arras7- Etikett, wird online im Shop unter „Vintage“ eingestellt und findet hoffentlich einen neuen glücklichen Besitzer.
Noch ist das Sortiment klein, aber was nicht ist, kann ja noch werden!

Und: Eigentlich ist es recht einfach: Erlaubt ist, was gefällt.
Sich im Retro-Style zu kleiden war niemals so angesagt wie zur Zeit. 
Aufgrund der fast hundert Jahre, aus denen Stile gewählt werden können, findet sich 
sicher für jeden etwas. 


Tipp: Um nicht kostümiert zu wirken, kombiniere ich liebend gern „normale“ Mode mit Vintage, z.B. ein „Band“-Shirt zur stylischen Lederlegging, kombiniert mit einem Oversize Blazer aus der Herrenabteilung, ein Tour-Shirt von „Guns and Roses“ zum Paillettenrock, Hoodie und derben Boots, eine Lederjacke mit Animalprint zum Seidenkleid, 
mix and match, das hat immer einen besonderen Charme.
Stay Tuned.

Bärbel